Macht Geld glücklich

erschienen im Magazin “Mavida”

Macht Geld glücklich

Der Volksmund sagt: “Geld macht nicht glücklich.” Stimmt nicht, sagen Glücksforscher: Mammon, Münzen und Moneten können unsere Lebenszufriedenheit sehr wohl steigern! Psychologen und Soziologen haben den mathematischen Zusammenhang zwischen Geld und Glück präzise gemessen – und wissen jetzt, wie viel Zaster uns zufrieden macht.

Je mehr Geld, desto mehr Glück

Dagobert Duck badet jeden Tag in seinem Geldspeicher. Gleichzeitig ist der Milliardär von Entenhausen aber für seine chronisch schlechte Laune bekannt. Dabei gehört die Rechnung “reich = unglücklich” genauso ins Reich der Mythen wie sprechende Enten: In Wirklichkeit kann ein dicker Geldbeutel die Zufriedenheit seines Besitzers sehr wohl steigern.

Psychologe Stefan Poppelreuter von der Uni Bonn hat zum Beispiel 1.000 Deutsche zu Geld und Glück befragt – und herausgefunden: “Je höher das Einkommen ist, umso höher ist auch das subjektiv erlebte Glück. Wir sind bei der Befragung vom Nettohaushaltseinkommen ausgegangen; die niedrigste Kategorie war unter 500 Euro, und die höchste war alles, was über 2.500 Euro lag.”

Wer wenig hat, den macht Geld glücklich

Amerikanischen Glücksforschern zufolge macht noch mehr Einkommen übrigens keinen Unterschied mehr: Bei zunehmendem Gehalt wird die Glückskurve immer flacher. Pi mal Daumen hat der Einzelne mit ungefähr 20.000 Euro Nettoeinkommen pro Jahr die finanziellen Voraussetzungen für ein glückliches Leben erreicht. Bleibt festzuhalten: Wer wenig hat, den macht eine Steigerung seines Einkommens glücklich. Wenn Größtverdiener aber jedes Jahr mehrere Millionen scheffeln, nimmt ihre Lebensqualität dadurch nicht mehr wesentlich zu.

Erst der Vergleich macht reich

Der Mensch misst seine Zufriedenheit übrigens auch am Finanzstatus seiner Mitmenschen. Entscheidend ist nicht die absolute Höhe des eigenen Gehalts, sondern der soziale Vergleich mit den eigenen Altersgenossen: Erst das Gefühl, finanziell schlechter dazustehen als die Mit-Rentner, Mit-Mütter oder Mit-Studenten, schafft Frust. Dieses Verhalten erklärt vielleicht auch, warum die Amerikaner in den letzten 50 Jahren kaum glücklicher geworden sind, obwohl ihr Wohlstand stark zugenommen hat. Weil der allgemeine Aufschwung mehr Geld für alle brachte, konnte Otto Normalverbraucher seine Position in der Hierarchie nicht verbessern.

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück

Ein weiterer anerkannter Glücklichmacher ist übrigens Spenden oder Stiften, das haben Studien gezeigt. So können sehr reiche Menschen, die eigentlich schon die Sättigungsgrenze überschritten haben, ihren Glückspegel weiter anheben. Denn die Dankbarkeit der Empfänger mehrt das eigene Glück. Womit bewiesen wäre: Geld kann durchaus glücklich machen. Es kommt nur darauf an, was man damit macht!

Was machen wir jetzt?

Die unterschiedlichen Studienergebnisse können einen durchaus verwirren. Macht Geld jetzt glücklich oder nicht? Die eindeutige Antwort lautet „JEIN!“ Ohne Geld gibt es zumindest auf dieser Erde nur sehr begrenztes Glück. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen von Menschen, die ohne Geld glücklich sind.Das sind zum einen die Bettelmönche in den unterschiedlichen Religionen und zum anderen gibt es auch Menschen, die ihr Leben nur mit so genannten Tauschgeschäften „finanzieren“. Doch in der Regel brauchen wir einfach Geld, um unser Leben zu finanzieren. Und wer am Hungertuch nagt, ist mit Sicherheit kein glücklicher Mensch. Und dennoch gibt es auch in unseren Breitengraden eine Menge Menschen, die unglücklich sind, weil sie zu wenig Geld haben. Dies können durchaus Menschen sein, die relativ viel Geld verdienen. Und dennoch haben sie zu wenig Geld. Auf gut Deutsch: Sie haben Schulden, die sie erdrücken.

Jetzt wird es interessant!

Wie schafft man es mit einem geregelten Einkommen, dennoch zu wenig Geld zu haben? Ganz einfach: man muss nur mehr Geld ausgeben als einnehmen. Die Lösung für all diese Fälle könnte demnach lauten: Gebt weniger Geld aus, als ihr einnehmt. Hört sich einfach an und ist auch einfach, denkt man. Doch in Wirklichkeit ist es für viele Menschen gar nicht so einfach. In Wirklichkeit spielt es keine Rolle, ob Sie 1000.- Euro oder 100.000.- Euro verdienen. Damit Geld nicht unglücklich macht, sollte man in beiden Fällen nur immer etwas weniger ausgeben als man einnimmt. Dies ist bei 100.00.- Euro sicherlich etwas leichter als bei einem Einkommen von 1.000.- Euro. Dennoch finden wir gerade in der gehobenen Einkommensklasse eine Menge verschuldeter Menschen, die wegen des hohen Schuldenstandes sehr unglücklich sind. Dies ist für einen Menschen der nur 1.000.- Euro oder noch weniger zum Leben hat fast unvorstellbar.

Jetzt kommt die Reichtumsregel Nr.1:

Wer mit 1000.- Euro nicht auskommt, wird auch mit 100.000.- Euro nicht auskommen! Außer er ändert seine Einstellung zum Geld.

Wer zum Beispiel denkt: Geld macht unglücklich!, bekommt früher oder später ein Problem. Jede ablehnende Haltung gegenüber dem Geld, wird sich früher oder später in ein finanzielles Problem umwandeln. Weitere ablehnende Haltungen gegenüber dem Geld sind zum Beispiel: Geld verdirbt den Charakter! Wer reich ist auch oberflächlich! Reiche Menschen sind nur Ausbeuter! Diese und ähnliche Gedanken führen in die Armut. Das muss nicht unbedingt die finanzielle Armut sein. Die kann auch in eine seelische Armut führen. Beide Verarmungen tragen nicht zu einem glücklichen Leben bei.

Die Einstellung macht´s!

Woher kommen solche Einstellungen? Meist sind es so genannte Glaubenssätze, die wir in unserer Kindheit aufgeschnappt und verinnerlicht haben. Was haben diese Glaubenssätze mit unserem jetzigen Leben zu tun? In Wirklichkeit nichts. Doch wenn wir nicht aufpassen, können solche Glaubenssätze uns in unserem Unterbewusstsein sehr stark beeinflussen. Dass dem so ist, sehen wir bei allen Menschen, die trotz vernünftigem Einkommen immer zu wenig Geld haben. Für einen Außenstehenden ist so eine Situation fast unverständlich. Damit Sie weiterhin immer ausreichend finanzielle Mittel besitzen, um glücklich zu leben, empfehle ich Ihnen sich einmal selbst unter die Lupe zu nehmen und nachzusehen, welche Einstellung Sie gegenüber dem Geld und seinen Auswirkungen haben.

Wie sprudelt unsere Einkommensquelle?

Unsere Einkommensquelle ist im Regelfall unsere berufliche Tätigkeit. Und die soll vor allen Dingen Spaß machen. Reicht Spaß aus, um ausreichend Geld zu verdienen, werde ich immer wieder von meinen Seminarteilnehmern gefragt. Meine Antwort lautet in all diesen Fällen: Ja!

Spaß ist der Motor!

Wer Spaß hat in seinem Beruf, der hat auch zwangsläufig Erfolg! Ja, aber es gibt doch auch Menschen, die Spaß an Ihrem Beruf haben und dennoch arbeitslos werden. Stimmt! Diese Menschen gibt es. Doch wenn Sie wirklich Spaß an ihrem Job haben, dann finden diese Menschen Mittel und Weg, ihren Spaß am Beruf auch in bare Münze umzusetzen. Hierzu möchte ich Ihnen ein Beispiel eines Seminarteilnehmers von mir schildern. Dieser Teilnehmer hat Maschinenbau studiert und war 21 Jahre lang voller Spaß in einem Industrieunternehmen beschäftigt. Als er 51 Jahre alt war, meldete sein Unternehmen Konkurs an und er war von heute auf morgen arbeitslos. Zuerst war er am Boden zerstört. Obwohl er immer riesengroßen Spaß an seiner beruflichen Tätigkeit hatte, stand er plötzlich ohne Arbeitsplatz auf der Straße. Er war geschockt.

Aktivität statt Schockstarre!

Doch statt in der Schockstarre zu verweilen, hat er sich überlegt, was ihm in seinem Leben ganz besonders Spaß machen würde. Und siehe da er kam zu der überraschenden Einsicht, dass ihm sein Job als Maschinenbauingenieur wirklich großen Spaß bereitet.

Nun fing er an sich zu überlegen, welche Möglichkeiten er hätte seinen Traumberuf weiter auszuüben. Der Arbeitsmarkt sah vor 5 Jahren für einen 51-jährigen Maschinenbauingenieur nicht allzu rosig aus. Also traf er eine folgenschwere Entscheidung. Er machte sich selbstständig und produzierte die gleichen Produkte, die er bei seinem früheren Arbeitgeber produziert hatte. Und diese Aktivität war seine Rettung. Innerhalb von 5 Jahren verzehnfachte er seinen Umsatz und beschäftigt mittlerweile 35 Angestellte. Jetzt  könnte man meinen, dass dieser Mann Glück gehabt hat. Jedoch bei genauerem Hinsehen, erkennt man, dass es genau umgekehrt war. Er war bei der Ausübung seines Berufes glücklich und hat sich somit die Basis geschaffen, mit seinem neugegründeten Unternehmen erfolgreich zu sein.

Wie Sie aus dieser Geschichte ersehen, geht das Glück eines Menschen nicht immer den geraden Weg. So ein ganz geradliniges Leben gibt es meines Erachtens auch gar nicht. Wir werden immer wieder einmal mit gewissen Herausforderungen konfrontiert, die es zu lösen gilt. Was hat diese Geschichte nun mit Geld zu tun? Sehr viel. Denn damit sich mein Teilnehmer selbstständig machen konnte, brauchte er natürlich Geld. Natürlich hatte er nicht genügend Geld, um sich ohne Bankkredit selbstständig machen zu können. Doch er hatte im Laufe der Jahre genügend Geld angespart. Ursprünglich wollte er mit diesem Geld seine Altersversorgung aufstocken. Doch nun nahm er seine Ersparnisse, investierte sie in sein neues Unternehmen und auf Grund seines vorhandene Vermögens erhielt er noch einen überschaubaren Kredit von zwei Banken.  Dieses Startkapital reichte erst einmal aus, um den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Bereits als Arbeitnehmer hatte dieser Mann eine vernünftige Einstellung zum Geld. Nur mit dieser Einstellung gegenüber dem Geld war es für ihn möglich, Monat für Monat einen Überschuss zu erzielen und mit der Zeit eine Rücklage zu bilden. Dass diese Rücklage nun nicht mehr für die Altersversorgung genutzt wurde, sondern für den Start in seine neue Existenz, hat sich eben so ergeben. Auf jeden Fall hat seine Einstellung gegenüber dem Geld erheblich dazu beigetragen, dass er nicht nur ein glücklicher, sondern auch ein weiterhin erfolgreicher Mensch geblieben ist.

Die Fragen für Sie könnten lauten:

Macht mir mein Beruf Spaß?

Wie könnte ich wieder Spaß an meinem Beruf entwickeln?

Stärkt Geld das Selbstwertgefühl?

Wie kommt es nun, dass man auch mit einen Durchschnittseinkommen immer wieder Geldprobleme hat? Die Antwort ist relativ einfach. In den meisten Fällen wird mit dem zu hohen Geldausgaben etwas ganz anderes kompensiert. Viele Menschen versuchen durch die Anhäufung materieller Werte ihr eigenes Selbstwertgefühl zu erhöhen. Und dieser fatale Irrtum kann durchaus in eine finanzielle prekäre Situation führen.

Der Selbstwert eines Menschen ist mit keinem materiellem Gut auf dieser Erde auszugleichen. Ob wir fünf Porsche oder einen Trabi vor der Türe stehen haben, spielt für unseren Selbstwert überhaupt keine Rolle.

Zum Beispiel Rudolph Moshammer und sein Glück. Trotz zahlreicher Rolls Royce, einiger Rolex Uhren und auffälligen Perücken, war Rudolph Moshammer ein sehr einsamer Mensch. Zumindest konnte dieser Eindruck entstehen, als man die Zeitungsberichte nach seinem Tod gelesen hatte. Berichte über Drogenexzesse berühmter Stars und Promis zeigen uns ein ähnliches Bild. Ruhm und Statussymbole helfen uns nicht das eigene Selbstwertgefühl zu steigern. Oftmals ist eher das Gegenteil der Fall.

Wer also wirklich sparen möchte und momentan ehr in eine finanziell angespannten Situation lebt, darf vor allen Dingen erst einmal etwas für sein Selbstwertgefühl tun. Eine paar Fragen, die sich dafür wunderbar eignen lauten:

  1. Wie wertvoll bin ich wirklich?
  2. Ist mein tatsächlicher Wert, abhängig von meinen materiellen Gütern?

Die Antwort auf Frage 1 könnte lauten. Ich bin grenzenlos wertvoll. Die Antwort auf Frage 2 könnte lauten: Mein tatsächlicher Wert hat mit meinen materiellen Gütern absolut nichts zu tun. Doch finden Sie am besten selbst ihre Antworten heraus.

Der schnellste Weg zum Reichtum:

Erkennen Sie Ihren wahren Wert und machen Sie sich unabhängig von materiellen Gütern. Auf diese Art und Weise werden Sie am schnellsten Weg wirklich reich und vor allen Dingen finanziell unabhängig. Denn jetzt genießen Sie Ihr Leben, sind glücklich und vor allen Dingen auch finanziell unabhängig. Und das ist das Geheimnis aller finanziell unabhängigen und glücklichen Menschen. Sie spüren ihren inneren Wert, kompensieren ihren Selbstwert nicht mit materiellen Gütern und jetzt kommt das Überraschende:  Sie genießen ihre materiellen Güter in vollen Zügen. Und zwar unabhängig, ob sie einen Trabi fahren oder einen Porsche. Sie sind glücklich mit dem was sie haben. Und wenn man sich diese Menschen etwas genauer betrachtet, findet man unter diesen Menschen sehr oft Menschen, die großen Spaß an ihrem Vermögen haben, aber nicht abhängig von diesem Vermögen sind. Finanzielles Glück verdoppelt sich, wenn Sie andere Menschen daran teilhaben lassen. Viel Spaß dabei wünscht Ihnen Andreas Nemeth.

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